Unsere Forderungen zu allgemein- und fachspezifischen sowie sozialen und sozialpädagogischen Inhalten im Lehrplan und darüber hinaus.

Verstärkter Praxisunterricht

Viele Schüler wissen nach ihrem Abschluss weder welche berufliche Richtung sie einschlagen wollen, noch wo eigentlich ihre Talente und Stärken liegen. Daher muss in der Schulzeit auf dies ein großes Augenmerk gelegt werden. Wir stehen für praxisorientierte Unterrichtsformen, verstärkte Betriebsbesichtigungen sowie den Ausbau von Betriebspraktika.

Ausbau von Präventionsunterricht

Viele Schüler werden am Rande von Unterrichtsfächern auf verschiedene Gefahren im Alltag hingewiesen. Diese Präventionshinweise müssen fest in einem Konzept verankert werden und in Lehrpläne integriert werden. Themen sind insbesondere Rechts- und Linksextremismus, Social Media, PC-Spielesucht sowie Alkohol und Drogen. 

Nachmittagssport in Kooperation mit örtlichen Sportvereinen

Wir stehen für eine bessere Verzahnung von Schulsport und den örtlichen Sportvereinen. So können einerseits abwechslungsreiche Sportstunden angeboten werden und andererseits bekommen die Schüler einen Einblick in Vereine und das Ehrenamt. Kurzum fördert dies das Ehrenamt, die Bewegung und Fitness der Schüler sowie den Stressabbau und Teamgeist!

Stärkere sozialpädagogische Inhalte

Neben dem Erlernen von Fachkompetenz für das Erwachsensein muss die Förderung der Sozialkompetenz in Schulen stärker in den Vordergrund gerückt werden. Wir stehen für eine Ausweitung aller schulischen Lehrpläne um soziale Komponenten wie das Zusammenleben aller Schüler (Ethik, Religion, Herkunft), das Erlernen von Eigeninitiative, gegenseitige Wertschätzung, Respekt und Verantwortung sowie das Bewusstsein für das Ehrenamt und soziale Engagement. Eine Benotung von Sozialkompetenz halten wir für sehr sinnvoll! 

Flächendeckender Einsatz von Schulpsychologen und Schulsozialarbeitern

Scheidungsfälle von Eltern, schwierige soziale Umstände, Migrationshintergründe und vieles mehr haben in der Vergangenheit zugenommen und beeinträchtigen nachweislich das Lernverhalten von Schülern. Deshalb stehen wir für eine flächendeckende Einstellung von Schulpsychologen oder Schulsozialarbeiter. Schulen müssen anhand verschiedener Indikatoren in Betreuungsregionen eingeteilt werden. Auf dieser Grundlage wird pro Betreuungsregion ein Schulpsychologe / Schulsozialarbeiter eingestellt. Zudem ist deren Finanzierung Aufgabe des Freistaats Bayern.

Integration durch Integrationslehrer sowie Deutsch- und Sportunterricht

In vielen Großstädten ist der Anteil von Schulkindern mit Migrationshintergrund sehr hoch. Diese Mehrbelastung von Lehrern schlägt sich auf das Bildungsniveau der Schule nieder. Deshalb stehen wir für eine spezielle Förderung von Lehrern mit Migrationshintergrund, die als Bindeglied und Vertrauenspersonen für Schüler mit Migrationshintergrund dienen. Zudem muss es einen verstärken Deutschunterricht zur Abschaffung von Sprachbarrieren sowie verpflichtende Sportstunden am Nachmittag zur Förderung der interkulturellen Wertschätzung geben. 

Inklusion als soziales Wahlfach

Soziale Schulzweige umfassen oftmals lediglich Hauswirtschaft und ein paar wenige soziale Komponenten. Deshalb stehen wir für Inklusionsprojekte, wo Schüler mit Handicap, Förderschüler sowie Schüler mit sozialem Schulzweig gemeinsam miteinander lernen.