Familie und Jugend
Hier erfährst du mehr über Themen wie zum Beispiel Kindertagesstätten (KITAs), generationsübergreifendes Zusammenleben oder Betreuung durch Schulsozialarbeiter.
Mehr Nachwuchs durch ein kinderfreundliches Deutschland
Die Zukunft eines jeden Landes ist der Nachwuchs. Die Geburtenzahlen und die Bevölkerungszahlen sind rückläufig. Alte werden immer älter. Wir stehen für ein kinderfreundliches Deutschland durch zusätzliche Anreize für Eltern (bspw. Vergünstigung von Familienautos), Einführung einer Kindercard für sämtliche Vergünstigungen im Baby- und Kinderbereich, sowie 100% Kostenübernahme von KITA-Gebühren ab dem 2. Kind. Des Weiteren müssen sich die Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen der geänderten Berufswelt (bspw. Schichtarbeit) anpassen.
Anteilige Lohnfortzahlung in der Elternzeit (kein Betreuungsgeld!)
Ein festes Betreuungsgeld lehnen wir ab! Für die deutsche Volkswirtschaft ist es rentabler, vorhandene Mittel in KITA’s zu investieren. Eltern bleiben somit berufstätig und zahlen weiter in die Staatskassen ein. Wir stehen für eine anteilige Lohnfortzahlung eines Elternteils, wenn kein zumutbarer KITA-Platz verfügbar ist. Während der Elternzeit der Mutter oder des Vaters übernimmt der Staat 50% des monatlichen Gehalts bei Angestelltenverhältnissen und bei Selbstständigen 50% des monatlichen Durchschnittsverdiensts der letzten drei Geschäftsjahre. Elternzeit wird bei der Rentenberechnung als Arbeitszeit gewertet. Die Lohnfortzahlung beträgt maximal drei Jahre.
Mehr Kindertagesstätten
Derzeit reichen KITA-Plätze lediglich für jedes 4. Kind in Deutschland. In Anbetracht des kommenden Fachkräftemangels sowie den Geburtenrückgängen (demografischer Wandel) muss der Staat für den flächendeckenden Ausbau von KITA’s durch verstärkte Förderungen aufkommen. Ziel muss sein, schnellstmöglich mindestens 75% aller Kinder unter 3 Jahren einen KITA-Platz zur Verfügung zu stellen. Zudem stehen wir für einen Bezuschussung von KITA-Plätzen von 50%.
Ausbau der Suchtprävention
Unsere Jugend ist mittlerweile vielen Suchtgefahren ausgesetzt. Alkoholismus, Drogenkonsum, Social-Media-Sucht, Video-Spiele-Sucht und weitere. Eine vernünftige Prävention fängt bereits in der frühkindlichen Bildung an. Wir stehen für altersgerechte Präventionsprojekte in KITA’s und Schulen. Auch eine rechtzeitige Sexualaufklärung unter Einbindung der Gesundheitsämter muss berücksichtigt werden. Zudem sind Beratungsstellen für hilfesuchende Eltern auszubauen.
Betreuung durch Schulsozialarbeiter
In Deutschland wird aktuell jede 3. Ehe geschieden, dies belastet nicht nur die Ehepartner, sondern auch deren Kinder. Zudem steigt die Zahl der häuslichen Gewalt. Jugendliche müssen vermehrt im sozialen Umfeld, besonders in der Schule, unterstützt werden. Deshalb setzten wir uns für den weiteren Ausbau von Sozialarbeiter an Schulen ein.
Schieflage sozialer Berufe stoppen
Neben Ehrenämtern sind die Beschäftigten in sozialen Berufen das gesundheitliche Rückgrat Deutschlands. Im Vergleich zu anderen Branchen sind diese Beschäftigten unterbezahlt. Ausbildungen bspw. zum Erzieher/In müssen selbst bezahlt werden und dauern fünf Jahre. Wir stehen für eine Angleichung der Ausbildungen an das duale Berufsausbildungssystem sowie für attraktive Bezahlung und Rahmenbedingungen im Hinblick des demografischen Wandels in der sozialen Berufsbranche.
Förderung eines generationenübergreifenden Zusammenlebens
Wir stehen für eine einheitliche Bezuschussung von Kulturhäusern. Diese bieten bspw. offene Treffs für alle Altersklassen, Jugendtreffs, flexible Kinderbetreuung, Bastel- und Spielenachmittage, Computer-Kurse von Jung für Alt, Alleinerziehenden-Treff, Wunsch-Oma/Opa-Dienst, Spieleabende, Entspannungskurse, Sprachkurse und Eltern-Kind-Turnen. Zusätzlich kann ein Kulturhaus von allen Ortsvereinen günstig für Veranstaltungen genutzt werden. Auch ein Heimat- und Kulturverein, sowie Streetworker könnten hier ihren Platz finden.
Jung von Alt lernen
Die älteren Bürger haben einen sehr großen Erfahrungsschatz. Diesen an die Jungen weiterzugeben ist von enormer Wichtigkeit (Wissenstransfer). Wir stehen für die Erstellung einer Kartei von ehrenamtlichen Senioren, die in Ort, Branche und zu vermittelnde Fähigkeit aufgeteilt ist. So können gezielt Schulen und weitere jugendlichen Einrichtungen auf Unterstützung zugreifen.
Alt von Jung lernen
Unsere Senioren leben immer länger. Deshalb ist es wichtig, dass sie nach wie vor Teil der Gesellschaft bleiben. Hierzu sind Projektarbeiten in Schulen eine gute Möglichkeit. Die Jungen geben Kurse für bspw. PC allgemein, Office, Handykurse, „Was ist Facebook?“ uvm… für Seniorengruppen. So bleiben die Senioren in der Gesellschaft integriert, das Miteinander der Generationen wird gefördert und die jungen bekommen durch Projektarbeiten Einblick in Organisation, Verantwortung und Rhetorik.
Unterstützung bei Selbstpflege (Kinder pflegen Eltern)
Viele Menschen haben als Arbeitslose/Rentner ggf. zwar nicht viel Geld, aber Zeit. Diese können in einer Datenbank erfasst werden und für Spaziergänge, Essensausgabe uvm. für eine faire Bezahlung zur Verfügung stehen. Auch ein Gutschriftensystem ist denkbar. Rentner bekommen durch ihr Engagement Pflegepunkte und bekommen somit mehr Unterstützungspflege im Pflegefall. Weitere Ideen wie innovative Wohnmodelle ("Betreutes Wohnen zu Hause", Senioren-Wohngemeinschaften) entlasten viele Bürger und ermöglichen ein längeres selbstständiges Leben für Senioren. Es muss ein individuelles Konzept je Einzelfall im Einklang mit dem Berufsleben der Pflegenden erstellt werden.