Gesundheit ist unser höchstes Gut und geht uns alle an! Die JFW setzen sich intensiv und nachhaltig für Organspendenberatung durch Hausärzte, eine flächendeckende Hausarztversorgung und die Abschaffung des Krankenkassenzusatzbeitrags ein.

Überschüsse der Krankenkassen zurückzahlen und Abschaffung des Zusatzbeitrags

Wir setzen uns für ein gerechteres Gesundheitssystem ein. Milliardenüberschüsse der Krankenkassen auf Kosten der Beitragszahler lehnen wir ab. Das Beitragssystem muss künftig eine Flexibilität vorweisen, wo überschüssige Milliarden an die Beitragszahler zurückgezahlt werden müssen. Zudem zeigen die Milliardenüberschüsse aus 2011 die Sinnlosigkeit der individuellen Zusatzbeiträge.

Organspende – Beratungsgespräche durch Hausärzte

Wir begrüßen die Entscheidung der regelmäßigen schriftlichen Erinnerung an alle, die noch nicht Organspender sind. Allerdings ist dies aus unserer Sicht zu wenig. Wir stehen für ein ca. 10minütiges jährliches Gespräch zwischen Patient und Hausarzt, sobald ein Patient seinen Hausarzt aufsucht. Der Hausarzt soll dies automatisch aus der Krankenakte ersehen und das Gespräch mit Krankenkassen abrechnen können. 

Schluss mit Zwei-Klassen-Patienten

Die Lücke zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung muss geschlossen werden. Einerseits werden in den meisten Arztpraxen Privatversicherte bevorzugt und andererseits werden ehemalige Freiberufler und Selbstständige im Ruhestand durch hohe Abgaben an private Krankenversicherungen zu stark belastet. Wir setzen uns für das Ende der Benachteiligung ein. Hierzu dient entweder eine einheitliche Grundsicherung für alle mit variablen Zusatztarifen oder den Zugang zur privaten Krankenversicherung für alle Einkommenshöhen. 

Flächendeckende Hausarztversorgung

Auch in ländlichen Räumen muss die Hausarztversorgung gewährleistet sein. Um eine Versorgung aller Bürger sicherzustellen, stehen wir für die Vergabe einzelner Hausarztgebiete durch an Allgemeinmediziner durch das jeweilige Bundesland, ähnlich wie beim Notarwesen. 

Einheitliche Hausarztverträge mit den Krankenkassen

„Zeitfresser Nummer 1“ bei Arztpraxen ist die sinnlose Bürokratie. Uneinheitliche Abrechnungssysteme stellen einen enormen Zusatzaufwand für Arztpraxen dar. Dies hat keinerlei Mehrwert für Krankenversicherung, Arztpraxis oder Patient. Wir stehen für einheitliche Hausarztverträge mit den Krankenkassen, sodass sich die Arztpraxen wieder mehr um die Gesundheit ihrer Patienten kümmern können. 

Bessere Ausstattung der Pflegeversicherung

In 40 Jahren stehen 200% mehr Pflegebedürftige 30% weniger Erwerbstätigen gegenüber. Überschüsse von Krankenversicherungsbeiträge oder Beitragserhöhungen in der Pflegeversicherung müssen künftig diese Lücke langfristig sichern. Darüber hinaus stehen wir für höhere Versicherungsleistungen bei häuslicher Pflege von Demenzerkrankten und Menschen mit geistiger Behinderung. Psychische Belastungen von Angehörigen müssen künftig durch speziell geförderte Kuren abgebaut werden.